Der Auto-Layouter in der BPM-Software Aeneis ist eine spezielle Funktion zur automatisierten Anordnung von Shapes in BPMN-Diagrammen. Er sorgt dafür, dass alle Prozesselemente, wie Aufgaben, Ereignisse, Verzweigungen oder Subprozesse, perfekt, proportional und strukturiert zueinander auf der Zeichenfläche angeordnet werden.
Mit einem einzigen Klick analysiert der Auto-Layouter die Prozesslogik und erzeugt daraus ein einheitlich gestaltetes, klar lesbares Diagramm. Dabei richtet er sich nach definierten Abständen, Linienführungen und Swimlanes und gewährleistet so höchste Lesbarkeit unabhängig von der Modelliererfahrung der Nutzerin oder des Nutzers.
Im Gegensatz zu manuellen Layout-Anpassungen reduziert der Auto-Layouter den Zeitaufwand erheblich und gewährleistet eine einheitliche Darstellung der Prozessdiagramme. Das sorgt insbesondere bei der Modellierung komplexer Abläufe oder bei der Bearbeitung durch mehrere Personen für Konsistenz und Qualitätssicherung im gesamten Prozessmodell.
Der Auto-Layouter bietet BPMN-Modellierern in Aeneis zahlreiche Vorteile:
Der Auto-Layouter in Aeneis nutzt modellinterne Informationen und semantische Logik, um BPMN-Diagramme automatisch zu strukturieren. Das System analysiert beim Auslösen der Layout-Funktion die Gesamtkonstellation aller Elemente – inklusive ihrer Beziehungen, Flussrichtungen und ihrer Einbindung in Swimlanes – und erzeugt daraus ein geometrisch konsistentes, normgerechtes Diagramm.
Folgende technische Aspekte kennzeichnen die Funktionsweise:
Der Auto-Layouter erkennt Start-Ereignisse automatisch als Einstiegspunkte des Prozesses und platziert sie am linken oberen Rand des Zeichenbereichs. Von dort aus entfaltet sich das Layout von links nach rechts, entsprechend der BPMN-Konventionen.
Der Auto-Layouter folgt dem Sequenzfluss durch das Diagramm und analysiert automatisch, welche Elemente aufeinander folgen, verzweigen oder zusammenlaufen. Gateways, Schleifen oder parallele Pfade werden erkannt und in einer Weise angeordnet, die sowohl prozessorientierte Lesbarkeit als auch grafische Balance gewährleistet.
Alle Shapes werden proportional zueinander angeordnet mit gleichmäßigen Abständen und einer optimierten Linienführung für die Verbindungen. Dabei wird vermieden, dass sich Linien kreuzen oder über Shapes verlaufen. Dies steigert die Übersichtlichkeit enorm.
Sind Swimlanes im Diagramm vorhanden, berücksichtigt der Auto-Layouter deren Struktur automatisch. Prozesselemente werden den jeweils zugewiesenen Lanes zugeordnet und in diesen gleichmäßig verteilt. Das Ergebnis ist eine klare organisatorische Trennung bei gleichzeitiger funktionaler Darstellung des Prozesses.
Der Auto-Layouter reagiert flexibel auf Modelländerungen. Nach dem Einfügen neuer Elemente oder dem Verschieben bestehender Shapes reagiert der Auto-Layouter sofort, um das Diagramm wieder in eine ausgewogene und normgerechte Form zu bringen.
Das automatische Layout basiert auf konfigurierbaren Layoutprofilen, die in Aeneis zentral gepflegt werden können. Hierin sind u. a. definierbar: