Business Process Management for smarter Decisions

Prozesslandkarte – Der Schlüssel zu mehr Transparenz und Effizienz

Eine Prozesslandkarte bietet einen umfassenden Überblick über die Geschäftsprozesse eines Unternehmens. Sie dient im Prozessmanagement als zentrales Navigationsinstrument, das Transparenz schafft, Verantwortlichkeiten klärt und die Grundlage für kontinuierliche Verbesserungen bildet. Mit der BPM-Software Aeneis können Unternehmen ihre Prozesslandschaften effektiv visualisieren und steuern.

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Was ist eine Prozesslandkarte?

Eine Prozesslandkarte ist eine übergeordnete, visuell strukturierte Gesamtdarstellung der Geschäftsprozesse eines Unternehmens. Sie zeigt in abstrahierter Form, wie Management-, Kern- und Unterstützungsprozesse sich zu einer ganzheitlichen Wertschöpfungskette zusammenfügen und bildet damit das Rückgrat der Unternehmensarchitektur. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf den kritischen und erfolgsrelevanten Prozessen, also jenen Abläufen, die für das Erreichen strategischer Ziele und die Einhaltung regulatorischer Anforderungen (etwa aus ISO 9001) entscheidend sind.

Im Unterschied zu detaillierten Prozessmodellen konzentriert sich die Prozesslandkarte auf das große Ganze: Sie bietet einen kompakten, strategischen Überblick über alle relevanten Prozessbereiche und verdeutlicht, wie das Unternehmen insgesamt funktioniert.

Wofür brauchen Unternehmen eine Prozesslandkarte?

Als zentrales Steuerungsinstrument unterstützt die Prozesslandkarte sowohl das Management als auch Mitarbeitende dabei, Verantwortlichkeiten zu klären, Zusammenhänge zu verstehen und Verbesserungspotenziale zu erkennen. Sie ist Ausgangspunkt für vertiefte Analysen, Basis für eine gelebte Prozessorganisation und ein wertvolles Werkzeug im Rahmen von Digitalisierung, Governance, Risk & Compliance (GRC) und Qualitätsmanagement.

Für regulierte oder besonders komplexe Organisationen – etwa KRITIS-Unternehmen, Einrichtungen im Gesundheitswesen, Energieversorger oder Stadtwerke – kann die Prozesslandkarte einen echten Mehrwert bieten. Insbesondere dann, wenn klare Prozesse, sichere Abläufe und nachvollziehbare Verantwortlichkeiten gefordert sind.

Die Prozesslandkarte dient mehreren Zwecken:

  • Sie schafft Transparenz und macht Prozesse für alle Beteiligten verständlich.
  • Sie verbessert die Kommunikation und fördert ein gemeinsames Verständnis.
  • Sie hilft dabei, Optimierungspotenziale zu erkennen und Redundanzen zu vermeiden.
  • Sie unterstützt bei der Compliance aus dem Qualitätsmanagement und der Corporate Governance.
Automatisch generierte Prozesslandkarte in der BPM-Software Aeneis

Der Aufbau einer Prozesslandkarte – typische Struktur und Ebenen

Eine Prozesslandkarte orientiert sich in ihrem Aufbau häufig an einer etablierten Dreiteilung, die sich in vielen Organisationen bewährt hat. Sie unterteilt alle erfolgsrelevanten Prozesse in drei Hauptkategorien:

  1. Managementprozesse / Führungsprozesse: Diese steuern das Unternehmen strategisch, legen Ziele und Richtlinien fest und schaffen den Rahmen für alle weiteren Prozesse.
  2. Kernprozesse: Sie stehen im direkten Zusammenhang mit der Wertschöpfung und erfüllen den Unternehmenszweck. Beispiele sind Produktentwicklung, Vertrieb, Auftragsabwicklung oder Kundenservice.
  3. Unterstützungsprozesse / Supportprozesse: Diese Prozesse sichern die notwendige Infrastruktur und stellen Ressourcen bereit. Darunter fallen etwa IT, Personal, Finanzen oder Einkauf.

Die Darstellung dieser Ebenen erfolgt meist horizontal oder vertikal und wird durch eine klare, grafische Trennung strukturiert. Je nach Zielgruppe und Kontext kann die Prozesslandkarte eher strategisch-abstrakt oder operativ-konkreter ausfallen. Wichtig ist, dass sie leicht verständlich bleibt und eine intuitive Orientierung ermöglicht.

Eine gute Prozesslandkarte stellt nicht nur eine statische Übersicht dar, sondern fungiert als interaktives Navigationsinstrument. In Aeneis sind einzelne Prozesse direkt mit tiefergehenden Modellen, Dokumenten, Rollen oder Kennzahlen verknüpft. So entsteht ein dynamisches Abbild der Prozessarchitektur, das sich flexibel an neue Anforderungen anpassen lässt, von der reinen Übersicht bis hin zur detaillierten Prozessanalyse

Wie Sie eine Prozesslandkarte erstellen

Die Erstellung einer Prozesslandkarte mit Aeneis erfolgt in mehreren Schritten:

1. Prozesse identifizieren: Kritische und erfolgsrelevante Geschäftsprozesse systematisch erfassen. Top-down oder Bottom-Up-Vorgehen? Wir beraten Sie gerne!

2. Strukturieren: Prozesse den drei Hauptebenen (Führungs-, Kern- und Supportprozesse) zuordnen.

3. Visualisieren: Darstellung der Prozesse in Aeneis mit manuell erstellten Freihanddiagrammen oder mit automatisch generierten Spaltendiagrammen.

4. Verknüpfen: Prozesse mit Dokumenten, IT-Systemen und Verantwortlichkeiten verlinken.

5. Veröffentlichen: Bereitstellung im Unternehmensportal zur unternehmensweiten Nutzung.

Aeneis unterstützt diesen Prozess durch eine intuitive Benutzeroberfläche und umfangreiche Modellierungsfunktionen.

Praxisbeispiel einer Prozesslandkarte

Ein typisches Beispiel für eine Prozesslandkarte in Aeneis zeigt die Hauptprozesse eines Unternehmens in einer klaren, hierarchischen Struktur. Freihanddiagramme ermöglichen eine individuelle Gestaltung der Karte. Die Verknüpfung zu detaillierten Prozessmodellen erlaubt eine intuitive Navigation und ein tiefes Verständnis der abgebildeten Zusammenhänge. Auch komplexe Prozesslandschaften bleiben damit übersichtlich und leicht verständlich.

Beispiel einer Prozesslandkarte für Stadtwerke

Typische Fehler bei der Erstellung von Prozesslandkarten – und wie Sie sie vermeiden

Bei der Erstellung von Prozesslandkarten treten häufig folgende Fehler auf:

  • Überkomplexität: Zu viele Details erschweren die Verständlichkeit.
  • Unklare Struktur: Fehlende Gliederung führt zu Verwirrung.
  • Mangelnde Aktualisierung: Veraltete Informationen schmälern den Nutzen.
  • Fehlende Verantwortlichkeiten: Ohne klare Zuständigkeiten bleibt die Karte wirkungslos.

Diese Fehler lassen sich vermeiden, wenn von Anfang an eine klare Zielsetzung, eine durchdachte Struktur und eine geeignete Softwarelösung wie Aeneis eingesetzt werden.

FAQ zur Prozesslandkarte

Wie detailliert sollte eine Prozesslandkarte sein?

Sie sollte einen Überblick bieten, ohne in die Tiefe einzelner Prozesse zu gehen. Detaillierte Informationen sollten über Verlinkungen erreichbar sein.

Wer ist für die Erstellung verantwortlich?

In der Regel Fachbereiche in Zusammenarbeit mit der Prozessorganisation oder dem Qualitätsmanagement.

Wie oft muss eine Prozesslandkarte aktualisiert werden?

Regelmäßig, mindestens jährlich oder bei größeren organisatorischen Änderungen.

Wie wird sie im Unternehmen bereitgestellt?

Idealerweise über ein webbasiertes Portal wie das integrierte Unternehmensportal Aeneis.

Aktuelle Success Stories

Optimierte Prozesse für 8.000 Beschäftigte: Unsere Aeneis-Erfahrung

Vom Papierchaos zum digitalen Auditmanagement: Aeneis macht Risikomanagement und Prozesspflege effizient und strukturiert.

Mit Aeneis zu besseren Kundenprozessen: TRILUX und der Simplify-Gedanke

Prozessmanagement neu definiert: TRILUX setzt auf Aeneis für unternehmensweite Standards

Weniger Papierkram, mehr Zeit für Patienten und Patientinnen

Das Klinikum Klagenfurt hat dank der Prozessmanagement-Software Aeneis den manuellen Aufwand reduziert, Prozesse sowie Risiken besser im Griff und nun mehr Zeit für das medizinische Kerngeschäft.

„Wir gestalten unser Prozessmanagement von einer funktional geprägten Dokumentation zu einem Instrument der gesamthaften Prozesssteuerung. Hierbei wandeln wir unser Dokumentenmanagementsystem in ein lebendiges, stets aktuelles Prozessmanagementsystem und setzen dabei die regulatorischen Anforderungen rechtssicher und digital in Aeneis um. Ein Kernelement dabei ist beispielsweise die Verbindung der Richtlinienstruktur mit einer kunden- und wertschöpfungsorientierten Prozessstruktur.“

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Portrait von Tobias Hehn von der Deka-Bank

„Besonders wertvoll für uns ist, dass Aeneis den Simplify-Gedanken von TRILUX optimal unterstützt: Unsere Mitarbeitenden haben einfachen Zugriff auf alle relevanten Prozesse, was zu einer deutlich verbesserten Zusammenarbeitführt.
Darüber hinaus können wir alle Touchpoints mit unseren Kunden und deren Abhängigkeiten effektiv abbilden, um unsere Prozesse noch besser an den Kundenbedürfnissen auszurichten.“

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Portrait von Stefan Köster von TRILUX

„Vor der Implementierung von Aeneis existierte in unserem Unternehmen kein einheitliches Prozessmodell. Unser Ziel bestand darin, einen zentralen Hafen für alle Geschäftsbereiche und Managementsysteme zu schaffen, der durch ein einheitliches Prozessmodell unterstützt wird. Durch die Nutzung von Aeneis als BPM- und GRC-Software können wir unsere Prozesse in einem validierten Umfeld digitalisieren und in eine zentrale Plattform integrieren. Dies ermöglicht uns die Konsolidierung unserer globalen Geschäftsprozesse und Managementsysteme und legte den Grundstein für die Zusammenführung der prozessunterstützenden Applikationsstruktur.“

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Portrait von Robin Schmalz von Ottobock

Früher war die Datenpflege mühsam und papierbasiert. Mit Aeneis haben wir den Aufwand deutlich reduziert, die Komplexität vereinfacht und können uns nun wieder voll und ganz auf unsere eigentliche Profession konzentrieren. Aeneis vereint alle wichtigen Funktionen, die wir brauchen: Prozessbeschreibungen, Risikomanagement, Audits, Fehlermeldesysteme und vieles mehr. Der große Vorteil ist, dass wir es exakt an unsere Strukturen und Bedürfnisse anpassen können, das ist bei anderen Lösungen oft nicht möglich.

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„Wir hatten bis vor 12 Jahren keine Prozesse dokumentiert, nur einige Arbeitsanweisungen und ein paar wenige Organisationsrichtlinien. Dann haben wir über einen externen Berater Aeneis kennengelernt. Mit Aeneis als BPM-Software haben wir nun unsere wesentlichen Geschäftsprozesse und unsere Organisationsstruktur abgebildet und integrierten bis auf Mitarbeiter-Ebene alles in ein zentrales Qualitäts-Managementsystem. Dieses ist komplett zugänglich für alle unsere MitarbeiterInnen in unser bestehendes Intranet integriert. Der für uns sehr wichtige GoToMarket-Prozess bildet dabei das Kernstück der Dokumentation unserer Ablauforganisation und das in Aeneis sehr komfortabel aufgebaute Organigramm gibt Orientierung über unsere Aufbauorganisation.“

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Portrait von René Slavik von MHZ

Führende Experten aus der Branche – darunter Inhouse Consulting Manager, Qualitätsmanagement-Beauftragte, Prozessmanager, Verantwortliche der Organisationsentwicklung sowie Risikomanagement-Expertinnen und -Experten – haben beim BPM|Symposium ihre wertvollen Erfahrungen und Erfolge mit Aeneis präsentiert. Sie teilten spannende Einblicke in Integrierte Managementsysteme, prozessorientierte Organisationen in kritischen Infrastrukturen und interessante Best Practices. In diesem Video sehen Sie kurze Statements zu ihren Erfahrungen mit Aeneis im Geschäftsalltag. Viel Spaß beim Anschauen!

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„Wir hatten zuvor keine Prozess-Dokumentation sondern lediglich einige Anweisungen und Formulare. Dann haben wir aber im Rahmen einer Weiterbildung eine andere Firma kennengelernt, welche das System schon erfolgreich im Einsatz hatte. Mit Aeneis als BPM- und GRC-Software haben wir nun unsere Prozesse dokumentiert und integrierten sie zusammen mit unseren Dokumenten, Anweisungen  und Formularen in ein zentrales Managementsystem. Dies führte zu einer verbesserten Kenntnis der Abläufe und der Zusammenarbeit und damit zu weniger Reibungsverlusten und Mehrarbeiten.“

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Portrait von Nils Werner von ppg

"In der Infraserv Höchst Gruppe war ich über 15 Jahre als verantwortlicher Koordinator für Prozessmanagement tätig und als Managementbeauftragter für das Integrierte Managementsystem PRISMA (Software Aeneis) sowie die dazugehörigen Zertifizierungen verantwortlich. Aeneis hat uns die Flexibilität gegeben, die vielen Anforderungen mit einem integrierten Managementsystem erfolgreich umzusetzen und 'compliant' zu sein. Die angebotenen Module oder eigenes Customizing haben uns dabei sehr gut unterstützt."

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Bernd Hientzsch von Infraserv Höchst

"Seit 1990 hat sich SHD zu einem der marktführenden Unternehmen in den Bereichen IT-Infrastruktur und Prozessdigitalisierung entwickelt.
Wir empfehlen ISMS@Aeneis u. a. an unsere Kunden, damit sie ISO 27001 und NIS2 meistern, ihr Risikomanagement auf ein neues Level heben und zur Absicherung in Ernstfällen (Business Continuity Management). Die Innovationskraft ist ungebrochen, sodass wir uns mit Aeneis darauf freuen, die großartigen Ideen unserer Kunden umzusetzen."

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„Als offizieller Servicepartner von intellior bieten wir Ihnen mit GoBD@aeneis eine erstklassige Lösung für die GoBD-konforme Prozessdokumentation. Diese Plattform dient nicht nur als Grundlage für die Einhaltung steuerlicher Vorschriften (TAX Compliance), sondern ermöglicht auch eine präzise Überwachung und Verwaltung steuerlicher Risiken. Durch die umfassende Dokumentation von IT-Systemen und Schnittstellen maximiert Aeneis die Anwendungsakzeptanz und unterstützt Sie effektiv bei der Optimierung Ihrer steuerlichen Prozesse sowie der Vorbereitung auf Betriebsprüfungen – alles vollintegriert und automatisiert. Mit Aeneis setzen Sie auf Effizienz, Compliance und Zukunftssicherheit für Ihre Geschäftsprozesse.“

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Transparente, dynamische und revisionssichere Prozesslandschaft
Wir zeigen Ihnen, wie Ihre Prozesslandkarte aussehen kann.

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